Hallo Leute,

hier findet ihr die aktuellsten Infos und Stände zu meinem "Laufprojekt", also Trainingsstände, Euipment und natürlich auch mit viel unsinn.


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Über ein paar motivierende Worte, würde ich mich sehr freuen...

Euer Mathias


Montag, 1. August 2011

Bericht 20. City-Night-Run in Berlin



Datum: 30.07.2011

Uhrzeit: ca. 20:30 Uhr

Distanz: 10km

Gelaufene Zeit: 1:04:59 (Netto)

- Dieser Artikel ergänzt sich mit dem Eintrag im Trainingstagebuch (hier klicken) -

Regen, Regen und nochmals Regen! Nachdem es schon am Freitag ziemlich massiv wurde, verfolgte ich mit Spannung die Prognose von diversen Internet-Wetterdiensten. Leider sah es nicht so toll aus. Ein Wetterdienst wagte die Prognose, dass es am Samstagabend – im Gegensatz zu tagsüber – nur mäßigen Schauer geben würde. – Was die so unter mäßig verstehen, frage ich mich immer noch. –
Gegen 20:00 Uhr fand ich mich am Kudamm zum Lauf ein. Trotzdem es nun vom Wetter her nicht so toll aussah, war ich doch recht motiviert. Erst einmal musste ich aber auch die Lage peilen. Vor meine Startnummer war ein „E“. Ich konnte nur vage vermuten, dass das irgendwie mit Startblöcken zu tun hat. Als ich mich dann einfach so gegen 20:20 Uhr in den Startbereich begab, hatte ich immer noch keine definitive Lösung für mein „E“-Problem. Vielleicht stand ja „E“ einfach nur für Anfänger, wie „F“ für Frauen?! Die Lösung fand ich aber erst, als ich später dann wirklich im Startblock stand und dies sogar im Richtigen, dem „E“-Startblock halt…
Leider war unser „E“-Startblock etwas im Nachteil. Der Lautsprecher, der auf unsere Höhe aufgebaut war ging nicht. Das tolle Animationsprogramm und Vorprogramm ging bei uns komplett unter. Es gab halt nichts, als einfach zu hoffen und zu warten, dass alles richtig abläuft. Gegenüber trafen zu der Zeit die 5km-Läufer ein, die bereits vorher gestartet sind. Einige sahen nicht nur nass, sondern recht fertig aus.
Irgendwann zählt einer „5, 4, 3, 2, 1, LOS“ runter. – Ich machte, wie viele auch, dabei mit. – Dummerweise stellten wir kurze Zeit später fest, dass es falsch war. Vorne bewegte sich noch nichts. Wenig später hörte man doch einen „Countdown“ über den Lautsprecher aus der Ferne. Scheinbar ging es nun wirklich los. Aber dazu gehörte immer noch Geduld. Da ich inzwischen das Prinzip mit den Startblöcken ausrechnen konnte, rechnete ich auch entsprechend damit, dass es noch einige Zeit dauern würde, bis es endlich losgehen würde. Warten, noch mehr nass werden, etwas frieren und alles beobachten war halt die Devise.
Langsam ging es im langsamen Marsch auch für meinen Startblock in Richtung Start. Auf einmal sah ich aus der Ferne, wie das Startdings (bei der Tour de France nennt man so einen Bogen, der 1km vor dem Ziel über die Straße gespannt ist „Flamme rouge“ – ich weiß echt nicht, wie man dieses Dings nennt) zusammen kracht. Wir müssen nochmal warten, bis es weggeräumt ist und die Technik wieder geht. Von der Stimmung her war das aber der schönes Moment als Vorprogramm.
Nun ging es aber wirklich los. Stoppuhr an, Ohrenstöpsel nochmal justieren und Musik anmachen. Für den Lauf habe ich mir keine hohen Ziele vorgenommen. Ursprünglich wollte ich einfach nur durchlaufen, nach Möglichkeit unter 7min/km bleiben und UNBEDINGT die Atmosphäre und Ambiente genießen.

Der Lauf selber macht total viel Spaß, obwohl ich bereits nasser bin, als wie beim Halbmarathon in Potsdam und dies obwohl ich dort mit Gartenschläuchen, Rasensprengern usw. von oben bis unten abgespritzt wurde. Immer wieder befanden sich am Wegesrand nicht nur Zuschauer, die trotz des Regens einzeln anfeuerten, sondern auch richtige Trommlergruppen und so weiter. Ich fühlte mich während des ganzen Laufes gut und konnte immer wieder winken, danke sagen oder auch mal aus Spaß etwas meckern. – Wie wäre die Atmosphäre wohl gewesen, wenn das Wetter nicht so schlecht gewesen wäre? – Einmal versuchte ich sogar eine „Geherin“ zum Weiterlaufen zu animieren aber nachdem sie dann ca. 300m mit mir lief, verabschiedete sie sich wieder. Nach dem ersten Kilometer hatte ich sogar meine Strategie etwas korrigiert: Nachdem ich den 1.km mit 6:31min passierte und dennoch Luft hatte den Lauf zu genießen, zu sprechen und so weiter, korrigierte ich mein Ziel auf 6:30min/km für die gesamten 10km zu bleiben runter (mehr wäre auch drin gewesen aber wozu???). – Weitere „Laufdetails“ sind halt im Lauftagebuch. –
Nachdem ich das Ziel erblickte, zündete ich nun meinen „Turbo“. Zieleinlauf mit 1:04:58h (eigene Stoppuhr) bzw. 1:04:59 (laut Veranstalter). Perfekt! Vielleicht nur unterwegs etwas geschludert, denn ich hatte wohl etwas die Zeit verloren und ohne meinen „Turbo“ wäre ich über mein Ziel gewesen… Auf jeden Fall ist es gleichzeitig Wettkampf-Bestzeit (keine Trainingsbestzeit). – Wie bin ich nur den Köpenicker Altstadtlauf gelaufen, da ich dort trotz 2 „Gehpausen“ nur um 12sec/km langsamer war???

Nach dem Zieleinlauf gab es schnell noch ein paar Sachen zu klären. Lauwarmen Tee trinken, alkoholfreies Bier abholen (ich wusste gar nicht, dass wir so etwas bekommen würden), fragen wo es Urkunden gibt (angeblich nur als Download im Internet), Fotos machen und schnell weg, damit ich aus den nass-kalten Sachen raus kam. Leider ging dadurch eine mögliche Teilnahme an eine After-Show-Party bzw. ein Treff mit Bekannten verloren.

Alles in Allem war es dennoch ein extrem super Lauf. Nächstes Jahr wieder!!!

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Urkunden:












20. Vattenfall City-Night (30.07.2011):










8. Potsdamer Schlösserlauf (05.06.2011):








>>> Video vom Zieleinlauf (von Davengo)




15. Köpenicker Altstadtlauf (10.04.2011):












40. Neujahrslauf (01.01.2011):