Hallo Leute,bevor ich eine kurze Zusammenfassung einiger spannenden Entdeckungen schreibe, möchte ich vorher ein Erlebnis schildern, um dann dies zu unterstreichen:
Beim Laufen am Samstag bin ich auf zwei Irrtümer gestoßen. Der erste Fehler lag darin, wie ich meine Laufeinteilung gemacht habe. Ich wollte 15 Minuten lang laufen, dann 3 Minuten lang zügig gehen und wieder 15 Minuten laufen. Da ich im Gehen es immer so zu tun pflege, dass ich nach die erste Hälfte der "Gehpause" der Strecke voran gehe und in der zweiten Hälfte kehrt mache und den Rückweg einschlage, wäre das also nach 1:30 min der Gehpause passiert. Dummerweise war ich auf 2:30 min eingestellt und dadurch hatte sich meine "Gehpause" auf 5 Minuten verlängert. Schon dumm gelaufen (gegangen)... Der zweite Irrtum lag darin, dass ich anfänglich nicht die orginale Hinlaufstrecke gewählt habe, sondern einen anderen Waldweg eingeschlagen habe. Eigentlich ist dies gar kein so doofer Gedanke, da ja Affen im Zoo auch immer wieder Abwechslung im Gehege und dem Essen bekommen, um nicht der Langeweile zu verfallen. Der Gedanke war also gut, nur einiges hatte ich dabei nicht bedacht: Zuerst einmal hatte sich dadurch meine Rücklaufstrecke nicht unwesentlich verlängert. Außerdem muss man sich ja doch halbwegs auf der Strecke auskennen. Ungeahnte kleine giftige Anstiege musste ich bewältigen, auf die ich emotional nicht vorbereitet war. Dann kam noch hinzu, dass ich vom Gefühl her zwischenzeitlich gar keinen Plan mehr hatte, wo ich mich ungefähr befand. Diese Verwirrung reichte so weit, dass mir sogar die Strecke fremd erschien, wobei ich mich wieder auf bekannten Wegen befand. Nochmehr dumm gelaufen...
Als Fazit möchte ich folgende Überlegung festhalten:
Sportler neigen in der Regel dazu, dass ihr Kopf ein sehr großes Hindernis sein kann. Wenn es mal nicht perfekt läuft oder ungewohnte Situationen auftreten, dann ist eine Leistungsminderung vorhanden. Ein Teil dieser Leistungsminderung ist definitiv dem Umständen zuzuschreiben. Ein nicht ganz unerheblicher Teil der Leistungsminderung ist aber auch reine Kopfsache und man zieht sich automatisch mehr ab, als man in der Lage wäre zu bringen. - Ich selber spielte schon nach dem Auftauchen der ersten Situation mit dem Gedanken, mein Training anzubrechen oder zumindest die zweie Laufzeit um 2 Minuten zu kürzen, da ich ja die Gehpause unabsichtlich erweitert hatte. Auch in der zweiten Situation war ich geneigt mein Training für diesen Tag einzustellen und nach Hause zu schlendern.
- Dennoch habe ich doch den Schritt gewagt und die Laufzeiten erfolgreich durchgezogen...












Mein Vater hatte irgendwann und irgendwie einen Motivatonsschub bekommen. Jetzt wollte er gerne an einem offiziellen Laufwettkampf teilnehmen.
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